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Nichts hält für die Ewigkeit. Dies gilt auch für den heiß geliebten Pkw. Doch was mit dem „Alten“ anstellen? Gebrauchte Pkws finden nur bedingt ihren Weg in den Handel. Interessenten schrecken zum Beispiel schnell zurück, wenn Mängel bestehen oder das Gefährt in die Jahre gekommen ist. Viele Menschen entscheiden sich in diesen Fällen, ihren „Ex“ einem Schrotthändler anzuvertrauen. Dieser Entschluss zieht jedoch ungeahnte Pflichten sowie Kosten nach sich und ist häufig vermeidbar …

Verschrottung für jedermann

Mit der Bezeichnung „Verschrotten“ assoziieren viele Menschen das bildhafte Zusammendrücken des Autos in einen kompakten Blechwürfel. Tatsächlich gelangt ein Pkw während der Verschrottung in eine Presse – jedoch erst nach vielen vorbereitenden Schritten! Denn strenge Gesetzesauflagen sehen die Entnahme zahlreicher Materialien wie Polstern und Gurten vor, da diese nach den Richtlinien der geläufigen Gewerbemüllbestimmung zu entsorgen sind. Des Weiteren müssen Gummi und Hartplastik (Reifen und Mittelkonsole), Glas (Fenster und Glühbirnen), Elektronik (Radio und Lichtanlage) und nicht zuletzt Öl- sowie Tankrückstände von der Karosserie getrennt und im Sondermüll entsorgt werden. Der Wagen gelangt vielmehr als Skelett in die Presse; auf den Entsorger kommt mit jedem Verschrotten einige Arbeit zu.

Auswahl schwer gemacht

Auch bei der Entsorgung des Pkws wird klar: umsonst gibt’s nichts. Für den Aufwand will das Entsorgungsunternehmen (Schrotthändler) Bares sehen! Die Preise der Anbieter variieren, sodass ein Vergleich auf alle Fälle lohnt. Mittlerweile gelingt dies auch online, beispielsweise über die Webseite der GESA (Gemeinsame Stelle Altfahrzeuge). Hier sind anerkannte Händler und hilfreiche Informationen über die Prozedur aufgelistet. Beispielsweise unterscheiden sich die Entsorgungsunternehmen im Umfang ihrer Leistungen: Einige Entsorger verlangen die persönliche Abgabe auf dem Hof, andere bieten auch die Abholung des Gefährts an. Für Besitzer eines fahrtuntauglichen Modells ein entscheidender Vorteil! Weitere Serviceleistungen können bürokratische Angelegenheiten, wie zum Beispiel die Abmeldung des Gefährts beim zuständigen Kraftfahrzeugsamt, umfassen.

Formales und Rechtliches

Für die Verschrottung werden Sie nicht nur zur Kasse gebeten, sondern müssen überdies eine Reihe an Unterlagen sowie Zubehör aushändigen. Hierzu zählen der Fahrzeugschein und -brief sowie alle Autoschlüssel. Sollten Sie die Abmeldung in Eigenregie unternommen haben, müssen außerdem die von der Zulassungsstelle bearbeiteten Zulassungsbescheinigungen an das Entsorgungsunternehmen weitergereicht werden. Wichtig: Lassen Sie sich eine Bestätigung über die sachgemäße Entledigung ausstellen – mitsamt Quittung.

PS: Den Gebrauchten am Straßenrand abzustellen und auf Diebstahl oder Verjährung zu hoffen, ist keine gute Idee. Über die Fahrgestellnummer sind Rückschlüsse auf den Besitzer zu ziehen. Dieser muss mit satten Bußgeldern rechnen: Die Strafe für unberechtigtes Abstellen beläuft sich auf 120 Euro. Sollte der Pkw nach vier Wochen nicht bewegt worden sein, fallen weitere 1.000 Euro an – zuzüglich der Kosten fürs Abschleppen! Sichere Autoverwertung vom Autodandler. Ebenso kümmern wir uns Unfallwägen,  Autos mit Motorschaden und Getriebeschaden

Umwelt schonen und abkassieren?

Metall, Blech, Elektronik … Diese Bestandteile, die in nahezu jedem Gebrauchten schlummern, können weiterverwertet und folglich verkauft werden. Ergo kann der Entsorger Profit aus dem Gebrauchten ziehen. Deshalb lohnt sich die Suche nach einem Autoverwerter. Alternativ können Sie auch das Entsorgungsunternehmen auf den Restwert Ihres Gebrauchten ansprechen. Häufig lässt sich auf diesem Weg eine Einigung erzielen, etwa eine kostenlose Entsorgung. Sollte der Pkw einen tatsächlichen Wert besitzen und sollten Sie einen professionellen Autoverwerter überzeugen, steht Ihnen allerdings kein Geldsegen ins Haus: Auszahlungen von rund 100 bis 200 Euro gelten als realistisch. Bevor Sie also Ihren Gebrauchten verschrotten oder „für lau“ verwerten lassen, lohnt sich ein Verkaufscheck! Autodandler nimmt gerne Gebrauchtwagen in Zahlung und steht Ihnen bei der Suche nach einem neuen Gefährt zur Seite.

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